
Das Mütterseminarseminar fand im Seminarhaus „UnterLinden“ in Wermelskirchen statt.
Das diesjährige Mütterseminar konnte unter Leitung von Frau Susanne Wöhrl, Heilpraktikerin Psychotherapie HPG, trotz Corona und der guten Hygienemaßnahmen im Seminarhaus stattfinden. Das Feedback der Frauen bestätigte uns, dass es selten so wichtig war, wie in diesem Jahr, den betroffenen Müttern eine Auszeit zu bieten. Das Haus bietet eine sehr naturverbundene Umgebung und damit Ruhe, Platz die Gedanken schweifen oder Tränen fließen zu lassen.
Das diesjährige Thema war „Vertrauen und Gelassenheit“. Die Rückmeldung der Frauen war eindeutig, dass sie sich gut aufgehoben gefühlt haben, neue Anregungen für den eigenen Alltag mitnehmen konnten und den Fokus wieder auf die eigenen Gefühle und Gedanken lenken konnten. Das Wochenende wurde als eine Krafttankstelle für die kommenden Monate beschrieben und der Ruf nach einer Folgeveranstaltung war nicht nur laut zu hören, sondern das nächste Thema wurde auch bereits festgelegt
Hier O-Töne der teilnehmenden Frauen:
- Eine wertvolle, heilsame Auszeit in einem geschützten Raum für das, was sonst nie Zeit/ Platz findet im überlasteten Alltagsleben.
- Gute Entscheidung hierher zu kommen. Ich fühle mich jetzt leicht und zuversichtlich.
- Es tut so gut, an diesem Wochenende mal aus allem auszusteigen und einfach nur da zu sein. Im Wohlwollen, in Respekt, in Offenheit und im Miteinander.
- Ich bin bei mir und konnte komplett entschleunigen.
- Wer nicht auf sein Herz hört, braucht sich nicht zu wundern, wenn der Verstand nicht alles weiß.
- Das Wochenende ist meine Akkuladestation.
- Räum deiner Seele einen Platz ein
- Tolles Haus, super Essen, nette Gruppe, ich konnte meine Kraft wieder neu auftanken. Danke!
- Tut einfach nur gut!
- Alles braucht seinen Raum. Ich habe mich wieder sehr gesehen und begleitet gefühlt. Ich darf leicht durchs Leben gehen und vertrauen.
Vielen Dank an das Seminarhaus „UnterLinden“ für die außerordentlich gute Verpflegung und die tolle Atmosphäre im Haus: www.seminarhaus-unterLinden.de
Unser Mitglied Uli Beerlage, Kassenprüfer und langjähriger Nikolaus, arbeitet bei ERGO. Er stellte seine ehrenamtliche Tätigkeit in einem Wettbewerb den Mitarbeitern des Versicherungsunternehmens vor. Seine Kollegen in ganz Deutschland stimmten ab, er kam auf Platz 2 des Votings und gewann den 2. Preis.
So freuen wir uns über eine Spende in Höhe von 3000,00 €.
Alle unsere Projekte werden ausschließlich aus Spenden finanziert und durch das Preisgeld ist es uns möglich, einige Veranstaltungen für unsere Familien für das Jahr 2020 abgesichert zu haben.
Herzlichen Dank an alle, die das ermöglicht haben!

Viele Eltern herzkranker Kinder stellen sich derzeit erneut die Frage, wie der Umgang mit dem Schulbesuch aussehen soll – wieviel Schutz und Sicherheit ist für das Kind notwendig und wieviel Schulalltag und soziale Kontakte es braucht, damit es ihm gut geht?
Diese Interessenabwägung und die Frage nach den Wünschen der Eltern herzkranker Kinder beschreibt ein Artikel der Deutschen Herzstiftung „Schule in Zeiten der Corona-Pandemie“ von Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Kardiologe und Pharmakologe in Hamburg.
Hie gehts zum Artikel:
Schule in Zeiten der Corona-Pandemie

© Maximilian Scheffler on Unsplash

Kletterworkshop in den Herbstferien
Vom 16.10 – 18.10.2020 fand dieses Jahr die Herbstferienaktion für unsere Kinder statt.
Mit dem bewährten Team der Klettertrainer von Hoch Hinaus e.V. ( www.kletternalstherapie.de ) und unter Einhaltung der Coronaregeln der Kletterhalle Canyon ( https://www.canyon-chorweiler.de ) konnte dieses Projekt stattfinden. 6 Kinder hatten ein erlebnisreiches Wochenende. Sie machten eine Bergtour durch die Wände der Kletterhalle, wo sie auf viele Herausforderungen trafen.
Ein Bericht über den Kletterworkshop hat uns Joris ,11 Jahre, geschrieben:
Hallo liebe Leser,
ich bin der Autor Joris, ich fand das Klettern in Chorweiler toll, denn man konnte neue nette Leute kennenlernen.
Ich möchte Danke sagen zu Jan, Marc, Corinna und Ute.
Jan, Marc und Corinna waren die Kletterlehrer für die drei Tage. Ute hat das ganze organisiert aber natürlich nicht ganz alleine. Es haben viele Leute geholfen deren Namen ich nicht kenne. Es waren noch fünf andere Kinder beim Klettern, die hießen Jana, Erik , Elias , Malia und meine Schwester Lola.
Jetzt erzähle ich mal was wir überhaupt gemacht haben. Wir haben als erstes Kennlernspiele gespielt, danach haben wir gelernt, wie man den doppelten Achterknoten macht und wie wir den Gurt richtig anziehen. Jetzt haben wir die ersten Klettermeter auf der Zugspitzenkarte gemacht, nachdem wir die Karte gefunden und zusammen gepuzzelt hatten. Zwischendurch sind wir auch ein wenig gebouldert. Das wars auch schon mit dem ersten Tag.
Am zweiten Tag spielten und kletterten wir erst ein bisschen, dann lernten wir auch schon schnell das Sichern mit dem Grigri ein Sicherungsgerät, in das das Seil eingelegt wird. Anschließend gab es Mittagessen. Wir aßen Nudeln mit Tomatensoße als Nachtisch gab es Eis, das hat allen gut geschmeckt. Nach dem Essen haben wir erst gebouldert und später haben wir uns gegenseitig massiert. Anschließend kletterten wir wieder am Seil und haben ein paar Meter mehr auf unserer Zugspitzenkarte geschafft. Wir machten im Dunkeln bouldern dort mussten wir in Reifen klettern. Wir mussten in einer Höhle schlafen und aßen Snacks.
Am letzten Tag spielten wir ein wenig, dann bauten Jan und Marc einen Parcour auf den wir überqueren mussten. Dabei waren wir aneinander gebunden. Danach beförderten wir ein Sack mit Essen oben auf die Kletterwand und wieder herunter. Wir kletterten noch im Nebel mit verbundenen Augen, dabei konnte man sich auf der Portaledge ausruhen. Portaledge ist ein Zelt für Bergwanderungen. Dann war Essenszeit, es gab Kartoffelecken mit Quark als Nachtisch allerdings rohen Teig, das hatte vielen nicht so gut geschmeckt. Während wir mit Corinna bouldern waren bauten Jan und Marc etwas auf. Sie hängten Portaledge an die Decke so konnte jedes Kind bis zur Decke gezogen werden und geschaukelt werden. Wir aßen noch Snacks. Zum Schluss machten wir noch eine Abschlussrunde.
Mir und meiner Schwester Lola hat der Kletterworkshop sehr gut gefallen und wir sind beim nächsten Mal gerne wieder mit dabei!!!
Euer Autor Joris, 11 Jahre

++++ ABSAGE GESCHWISTERSEMINAR ++++
Leider müssen wir das Geschwisterseminar (09.10. – 11.10.2020) wegen der aktuell steigenden Corona-Infektionszahlen absagen.
Familien herzkranker Kinder haben eine besondere Lebenssituation. Dieses Seminar hat das Ziel, die Geschwisterkinder in den Mittelpunkt zu setzten. Sie leiden oft unter belastenden Gefühlen wie Ängste, Traurigkeit oder Eifersucht. Sie lernen im Spiel und mit Spaß gemeinsam Strategien kennen, um mit der besonderen Lebenssituation besser umgehen zu können. Die Eltern können ihre familiäre Situation reflektieren und überlegen gemeinsam, welche Möglichkeiten es gibt, die Familie und die Geschwisterkinder zu unterstützen.
An diesem Wochenende stehen die gesunden Geschwister und Sie als Eltern in Mittelpunkt. Die Herz Kids werden während den Seminareinheiten kunsttherapeutisch betreut.
Das Seminar wird veranstaltet in der Jugendherberge Panarbora, Nutscheidstr.1, 51545 Waldbröl
Kostenbeitrag pro Familie: 70,00 €
Nähere Infos unter www.herzkranke-kinder-koeln.de oder bei Frau Bauer, Frau Gräbner (sozialer Dienst auf der Station) und Frau Schamong (Psychologin auf der Kinderkardio).
Bitte melden Sie sich über das Online-Formular an.
Angelika Kranefeld hat das Projekt „Mut und Kraftdrachen™️ “ vor einigen Jahren ins Leben gerufen.
Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihrem Spendenaufruf am Ende des Beitrages folgen und das Projekt unterstützen, damit sich auch weiterhin viele kleine Patienten an den Drachen erfreuen können.
Angelika Kranefeld: Die Idee zu dem Projekt kam mir in einer eigenen Lebenskrise. Ich hatte eine Kündigung erhalten und wollte etwas tun, was Freude macht, und kein Trübsal blasen. Drachen und Drachengeschichten waren bei mir und meinen drei Kindern immer präsent. „In Dir ist nicht Teddybär, sondern Drache“, sagten meine Kinder zu mir, als ich die Plüschtiere entwarf. Meine Optikerin stellte mir dann den Kontakt zur Elterninitiative herzkranke Kinder Köln her.
Das Motto der Mut- und Kraftdrachen lautet schließlich:
„Dieser Drache spendet Mut bei Sachen, die kranke Kinder ängstlich machen! Dieser Drache spendet Kraft bei Sachen, die kranken Kindern Hoffnung machen!
„Keiner ist wie der Andere.“ Individuell aus bunten Stoffen nähe und stopfe ich die knalligen Drachen, die ich auch in meinem Laden „Artfabric“ in Bergisch Gladbach-Bensberg; Wipperfürther Straße 76a verkaufe.
Ein Team von vier Damen unterstützt mich unentgeltlich beim Zuschnitt der Stoffe. Der Drache setzt sich aus 15 Einzelteilen zusammen und enthält ein nummeriertes Etikett.
Für jeden verkauften Drachen entsteht ein Zwilling, der als Spende an die „Elterninitiative herzkranker Kinder Köln e.V.“ geht. Die Initiative übernimmt dann mit Hilfe der Stationsleitung Frau Kürten die Verteilung an die kleinen Herzpatienten.
Die Herde ist nun schon fast 600 Tiere stark und wächst immer schneller, so schnell, dass ich an der Grenze dessen bin, was ich in wirklicher Handarbeit leisten kann. Der größte Zeitfresser ist das Stopfen der Drachen mit Füllstoff. Dafür gibt es Maschinen, die es mir ermöglichen würde, die Anzahl noch deutlich nach oben zu fahren und noch viel mehr Menschen, so ein wenig Mut und Kraft spenden könnte.
Solche Maschinen kosten – betriebsfertig bei mir zu Hause – etwa € 4.000,–.
Helft mir, diese Maschine zu ermöglichen und reiht Euch ein in die Menschen, die Mut und Kraft denen zukommen lassen, die sie gerade bitter nötig haben.
Der Link zur Spendenaktion lautet https://www.gofundme.com/f/gele-kranefeld
Oder https://gf.me/u/yqxpxr